diff --git a/src/songs/lore_am_tore.ly b/src/songs/lore_am_tore.ly new file mode 100644 index 0000000..36816dd --- /dev/null +++ b/src/songs/lore_am_tore.ly @@ -0,0 +1,81 @@ +\version "2.18" +\include "articulate.ly" + +\header { + title = "Die Lore am Tore" + composer = "Um 1835" + poet = "Gemütlich" + tagline = "" +} + +musicOne = \relative a { + \time 6/8 + \key d \major + + \partial 8 a8 | + fis'8. fis16 fis8 a (g) g | + a g e cis r a | + fis'8. fis16 fis8 g a b | + d,4. cis8 r a | + fis'8. fis16 fis8 b8. a16 a8 | + a g e cis r a' | + d a fis b g cis, | + e4. d8 r fis | + e8. e16 e8 e fis gis | + a8. ~ a16 a8 cis (b) a | + b8. b16 b8 d b gis | + b4. a8 r g | + fis8. fis16 fis8 b8. a16 a8 | + a g e cis r a' | + d a fis a g cis, | + e4. d8 r | + \bar "|." +} + +verseOne = \lyricmode { + Von | + al -- len den Mädchen so | + flink und so blank ge -- | + fällt mir am bes -- ten die | + Lo -- re; von al -- len den Win -- keln und | + Gäss -- chen der Stadt ge -- | + fällt mir der Win -- kel am | + To -- re. Der | + Mei -- ster, der schmun -- zelt, als | + hab_er Ver -- dacht, als | + hab er Ver -- dacht auf die | + Lo -- re; sie | + ist mein Ge -- dan -- ke bei | + Tag und bei Nacht und | + woh -- net im Win -- kel am | + To -- re. | +} + +\book { + \score { + << + \new Voice = "one" { + \musicOne + } + \new Lyrics \lyricsto "one" { + \verseOne + } + >> + \layout { + } + } +} + +\book { + \score { + \unfoldRepeats \articulate + << + \new Voice = "one" { + \musicOne + } + >> + \midi { + \tempo 4 = 100 + } + } +} diff --git a/src/songs/lore_am_tore.tex b/src/songs/lore_am_tore.tex new file mode 100644 index 0000000..eff8715 --- /dev/null +++ b/src/songs/lore_am_tore.tex @@ -0,0 +1,22 @@ +\par +2. Und kommt sie getrippelt das Gäßchen hinab, so wird mir +ganz schwül vor den Augen; und hör ich von weitem ihr leises Klipp +Klapp, kein Niet oder Band will mir taugen. Die Damen bei Hofe, +so sehr sie sich ziern, sie gleichen doch nicht meiner Lore; sie ist mein +Gedanke bei Tag und bei Nacht und wohnet im Winkel am Tore. +\par +3. Und kommt die liebe Weihnacht heran, und strotzt mir das +Geld in der Westen, das Geld, das die Mutter zum Rock mir gesandt, +ich geb's ihr, bei ihr ist's am besten; und würden mir Schätze vom +Teufel gebracht, ich trüge sie alle zur Lore; sie ist mein +Gedanke bei Tag und bei Nacht und wohnet im Winkel am Tore. +\par +4. Und kommet nun endlich auch Pfingsten heran, nach Handwerksgebrauch +müßt ich wandern; dann werd ich jedoch für mein eigenes +Geld hier Bürger und Meister trotz andern. Dann werde ich Meister +in dieser Stadt, Frau Meisterin wird meine Lore; dann geht es juch- +heissa! bei Tag und bei Nacht, doch nicht mehr im Winkel am Tore. +\\~ +\begin{flushright} +Nach H. C. Boie, 1797 +\end{flushright}