add bierlied

This commit is contained in:
Sebastian Hugentobler 2020-06-22 09:56:56 +02:00
parent b8720ec275
commit 7e307a1b96
2 changed files with 113 additions and 0 deletions

86
src/songs/bierlied.ly Normal file
View File

@ -0,0 +1,86 @@
\version "2.18"
\include "articulate.ly"
\header {
title = "Bierlied"
composer = ""
poet = "Munter"
tagline = ""
}
musicOne = \relative e' {
\time 3/8
\key a \major
\partial 8 e8 |
e (a) a |
a4 a8 |
a gis fis |
fis e e |
fis fis fis |
a gis fis |
fis e d |
d cis a' |
e e d |
d cis a' |
e e d |
cis4\fermata e16 e |
e8 a a16 a |
a8 cis cis16 cis |
d8 (b) b |
e4 cis16 cis |
d8 (b) b |
a4 r8 |
\bar "|."
}
verseOne = \lyricmode {
Das |
Jahr ist |
gut, braun |
Bier ist ge -- |
ra -- ten, drum |
wünsch ich mir |
nichts als drei -- |
tau -- send Du -- |
ka -- ten, da -- |
mit ich kann |
schüt -- ten braun |
Bier in mein |
Loch; und je |
mehr ich da -- von |
trin -- ke, de -- sto |
besser schmeckt's |
noch, de -- sto |
besser schmeckt's |
noch. |
}
\book {
\score {
<<
\new Voice = "one" {
\musicOne
}
\new Lyrics \lyricsto "one" {
\verseOne
}
>>
\layout {
}
}
}
\book {
\score {
\unfoldRepeats \articulate
<<
\new Voice = "one" {
\musicOne
}
>>
\midi {
\tempo 4 = 100
}
}
}

27
src/songs/bierlied.tex Normal file
View File

@ -0,0 +1,27 @@
\par
2. Seh ich ein braun Bier, o welch ein Vergnügen! da tu ich
vor Freuden die Mütze abziegen, betracht das Gewächse, o große Allmacht,
das aus einem Traurigen |: einen Lustigen macht. :|
\par
3. Wenn einer vor Schulden nicht kann bleiben zu Hause, so geht
er ins Wirtshaus und setzt sich zum Schmause, er setzt sich zum Braunen
und tut, was er kann, und wer ihn da fordert, |: der kommt übel an. :|
\par
4. Unser Herrgott muß endlich wohl selber drüber lachen, was die
Menschen für närrische Sachen tun machen: planieren, plattieren,
plattieren, planieren und am Ende da |: tun sie noch gar appellieren. :|
\par
5. Bei der ersten Halben da ist's mäuschenstille, weil keiner mit
einer etwas anfangen wille; die zweite ist kritisch, die dritte muß ziegen,
bei der vierten giebt's Schläg, |: daß die Haar davon fliegen. :|
\par
6. Wenn ich einst sterbe, so laßt mich begraben, nicht unter den
Kirchhof, nicht über den Schragen; hinunter in Keller, wohl unter
das Faß! lieg gar nit gern trocken, |: lieg alleweil gern naß. :|
\par
7. Auf meinem Grabsteine da könnt ihr einst lesen, was ich für
ein närrischer Kauz bin gewesen, beständig betrunken, zuweilen ein
Narr, doch ein ehrlicher Kerl, |: und das letzte ist wahr! :|
\begin{flushright}
1824
\end{flushright}